Domainverwalter ICAAN wurde Opfer von Kriminellen

Domain Internet Verwaltung ICANN gehackt

So kann es gehen, auch wenn man es nicht glauben mag. Die ICANN hat es erwischt und zeigt auf, welche Folgen die Cyber-Kriminellen mit sich bringen können.

Heute wird man immer vor Phishing Angriffe gewarnt, das ist schon normal, denn es gibt auch genügend Cyber-Kriminelle, die leider ihr Handwerk verstehen. Man sollte nie Links in Mails einfach anklicken und sich auf eine Webseite einloggen oder aufgrund von Mails die eigenen Daten versenden. Man muss immer auf die eigene verschlüsselte Datenverbindung achten, das weiß eigentlich sogar schon ein Teenager. Man wird vor gefakten Webseiten der Sparkasse, der anderen Banken und auch Shops hingewiesen. Darüber hinaus sollte man sich einen Anbieter zuwenden, der tägliche Domainnachrichten zu bieten hat. Nur so kann man sicher eine Domain besuchen und wissen, welche Gefahren sich im Netz verbreiten und vor denen man sich in Acht nehmen muss.

Ein ganz neuer Phishing Vorfall zeigt auf, wie gefährlich wirklich die Cyberkriminalität ist und wie gut die Kriminellen vorgehen. Mehrere Mitarbeiter von ICANN wurden Opfer von gefälschten Mails und das ist kein gutes Bild. Immerhin ist die ICANN bekannt und man denkt, dass dürfte nicht passieren. Aber es kann passieren, jeden Tag und sogar größeren Unternehmen. Die Mitarbeiter von ICANN betreuten das zentrale Adresssystem des Internets und nutzten nun angegebene Links in Mails.

Nicht nur das, diese Mitarbeiter trugen sogar ihre Login-Dateien ein, das auf gefälschten Domainseiten. Traurig, aber wirklich geschehen! Was aber nun kommt, ist gar nicht mehr schön. Dadurch nämlich haben die Hacker Zugriff auf die Systeme bekommen und konnten auch auf Adressen zugreifen. Passiert ist dies sogar schon im November und wie groß der Schaden ist, ist nicht bekannt. Die Hacker, so wurde bekannt, hatten auf jeden Fall auf die Passwörter Zugriff und auch auf Daten von Personen und Unternehmen, die ihre Domains natürlich bei ICANN registriert haben. Und leider gab es auch administrative Zugänge für Domainblogs. Man mag es kaum glauben, aber es geht um keinen kleinen Schaden, das ist klar. Aber dieser Angriff zeigt jedem Menschen, dass auch große Unternehmen nicht davor geschützt sind. Es gibt leider immer wieder Menschen, die zu leichtfertig mit Mails umgehen. Obwohl Sie sich direkt damit befasst, wurde die ICANN selbst Opfer und das ist mehr als traurig. Und was es alles noch für ICANN bedeutet, wird die Zeit zeigen!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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