Domain Lenova zeitweilig in Hackerhänden

Die Hackergruppe Lizard Squad war sehr aktiv

Kaum zu glauben, aber die Hackergruppe Lizard Squad hat sich für einige Zeit Lenovo.com angeeignet. Die Hackergruppe soll auch Mails abgefangen haben können!

Die Domainwelt ist immer für wundersame Dinge gut. Die Lizard Squad soll sich Lenova für eine gewisse Zeit gefügig gemacht haben und dies nur aus Rache für die Adware Superfish. Der gesamte Datenverkehr von Leonova wurde auf Lizard Squad übertragen, also auf einen anderen Domainserver geleitet. Sehr interessant ist die Tatsache, dass Lizard Squad dies sogar bewiesen hat und das durch einen Screenshot an die Lenova Mitarbeiter. Lenova blieb gar nichts anderes mehr übrig, als den Hackerangriff öffentlich zu bestätigen. Der Grund dafür: Die Vorinstallation von der Adware Superfish. Lizard Squad ging aber noch weiter und hat Mails veröffentlicht, die abgegriffen wurden und das auf dem Twitter Konto. Somit haben dies genügend Menschen einsehen können.

Auch der Webseite von Lenova wurden für längere Zeit denkwürdige Bilder gezeigt, frei von jeglichen Sinn. Dafür wurde man bei einem Klick auf ein Bild an Twitter weitergeleitet, wo Lenova für die Adware Superfish angegangen wurde. Dieses Programm wird nicht gerne gesehen, weil es den Aufruf von Webseiten manipulieren soll. Das Programm sorgt dafür, dass Werbung eingebunden wird, die zu den Bildern auf der Internetpräsenz passen. Hat Lizard Squad deshalb ritterlich gehandelt? Darüber möchten wir jetzt hier mal nicht urteilen. Fakt ist, dass Lenova dafür sorgt, dass der Nutzer mit einem Tool das Programm entfernen kann. Natürlich kann man aber die Adware auch manuell verabschieden.

In der heutigen Zeit sind Hackerangriffe nichts Besonderes mehr. Man kann sich nicht immer davor schützen, denn die Hacker scheinen immer einen Schritt weiter zu sein, als die neueste Technik. Von daher muss man sich als Domainbesitzer damit auseinandersetzen, um sich wenigstens so gut wie möglich zu schützen. Als Nutzer hat man nicht ganz so viel zu verlieren, außer dass man wohl einen Schrecken bekommt, wenn Webseiten eingenommen wurden und man erst später davon erfährt. In den meisten Fällen wollen die Hacker eher den Domainbetreiber schaden, aber manchmal bemächtigen Sie sich auch den privaten Daten von Kunden und können damit ebenfalls eine Menge Schaden verursachen. Wer sich gänzlich davor schützen möchte, darf das Internet nicht mehr nutzen. Einen richtigen Schutz wird es nie geben!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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