Vorsicht vor fingierten Rechnungen!

Rechnungen im Mail-Fach mit Vorsicht genießen

Wieder einmal sind Rechnungen unterwegs, die darauf hinzielen, dass man viel Geld zahlt. Dieses Mal aber sind es Geschäftskunden, an die man herantreten möchte und die vorsichtig sein sollten.

Die Mails kommen von .DE Deutsche Domain und sollen die Geschäftskunden so verwirren, dass diese Zahlungen vornehmen. Gerade beruflich ist man oft so eingespannt, dass man nicht ganz genau hinschaut, wenn man eine Mail liest und schnell eine offene Rechnung begleicht, bevor noch etwas nachkommt. Im Grunde zahlt man für ein Angebot einer neuen Domain und diese zahlt man wirklich richtig teuer. Wer eine Webdomain hat, wird schnell auf die Mail hereinfallen und die Zahlung für 2015/2016 zahlen, wie es in der Mail auch vermerkt ist. Man wird in dem Fall denken, dass die bisherige Zahlung einfach untergegangen ist und zahlt. Genau dies haben die Absender auch beabsichtigt, sie betrügen also mit einer gewissen Schläue.

Man wird in der Mail alles finden, was eine Rechnung so beinhalten sollte. Rechnung ist klar zu lesen, dass Rechnungsdatum ist zu finden, sogar die Rechnungsnummer. Dazu natürlich auch die Fälligkeit des Betrages. Man kann auch einen Ansprechpartner ersehen. Was so echt aussieht, wird selten hinterfragt. Und da nun wirklich die meisten Firmen eine Webseite haben, glaubt man an die eigene Vergesslichkeit. So manche Mail enthält nicht nur eine Rechnung, sondern auch eine Gutschrift, wenn man bis dann oder dann zahlt und mehr. Auch sind die Beträge recht klein gehalten, man soll als Betrüger ja nicht gleich gierig sen.

Man kann es leider nicht anders sagen, jede Mail muss gut gelesen werden. Denn natürlich werden auch Betrüger immer cleverer, wie auch hier. Man sieht irgendwann in der Mail, dass es sich um ein Angebot handelt und zahlt dann dafür. Jedoch ist es schon lange nicht mehr zulässig so zu handeln, weshalb eben von einem Betrugsversuch gesprochen wird. Heute müssen Angebote und Rechnungen klar dargestellt werden, so wurde es schon vor einigen Jahren von den Gerichten festgehalten. Oft wird noch darum gestritten, wo Betrug anfängt und wo der Käufer selbst schuld ist. Bei diesen Mails wird der Fließtext lang gehalten, mit der Absicht, dass ein Geschäftsmann ihn nicht ganz zu Ende liest und ihm so entgeht, dass er für ein Angebot zahlt. Auch via Post versuchen es so manche Betrüger, von daher muss man auf seine Mails und seine Briefe genauer achten. Und wenn man auch noch so im Stress ist, manchmal ist es besser, man liest sich etwas ordentlich durch und erspart sich viel Kummer.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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