Politiker gehen gegen Fake-Domains vor

Alles soll ein wenig anders werden

Das Weihnachtsfest 2019 zeigt es, es gibt so viele Fake-Shops wie nie zuvor im Internet. Diese versuchen mit dreisten Angeboten die Kunden zu ködern, was auch oft gelungen ist. Daher sieht der Bundesrat sich nun gezwungen, zu handeln und die Cyber Kriminellen zu stoppen. Es wird nun gefordert, gerade .de Domainseiten nur noch mit Überprüfung zu vergeben.

 

Der Bundesrat hat einen Antrag gestellt und zwar soll die Bundesregierung nun durchgreifen. Es wird Zeit, den Kriminellen im Netz die Stirn zu bieten. Mit einer Identitätsprüfung können in Zukunft so viele Fake-Shops gemieden werden. Die Regierung wurde zu den verschiedensten Maßnahmen aufgefordert, die mehr Sicherheit für die Internetnutzer bringen sollen. Das dies Zeit wird, zeigt das Internet selbst. Aber noch steckt alles in den Kinderschuhen, die Bundesregierung soll erst einmal Möglichkeiten erarbeiten, um in Zukunft die Identität der Domainbetreiber zu überprüfen. Gerade die Endung .de muss geschützt werden, denn viele Nutzer vertrauen der Domainendung. Aber genau dies spielt den Betrügern in die Hand, die Fake Shops boomen und das bringt viel Ärger mit sich.

Es geht nicht nur um die Identitätsprüfung, sondern auch um eine Liste für Internetnutzer, anhand dieser selbst durch Identifikationsmerkmalen die Fake Shops selbst erkennen sollen. Ein schönes Ziel, aber die Umsetzung dürfte wohl noch etwas dauern. Baden-Württemberg hatte eine wunderbare Idee, die sich aber leider nicht durchsetzen konnte. Das Bundesland hat gefordert, dass es in Zukunft eine Liste mit allen bekannten Fake-Shops geben sollte. Die Verbraucherzentrale hätte diese Liste führen sollen, aber leider wurde dem nicht zugestimmt.

Nun darf man also auf die Bundesregierung warten. Wie setzt diese die geforderten Maßnahmen um. Was haben die Internetbenutzer für mehr Sicherheit zu erwarten? Man muss das nächste Jahr abwarten, um zu sehen, was sich tun wird. Fakt ist, es wird sich wohl 2020 etwas ändern!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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