Neue Domain für Grooveshark
Bei Klagen wechselt man einfach die Domains!
Grooveshark zeigt auf, wie einfach es ist, Klagen einfach zu übersehen. Kaum zu fassen, aber die Musiksuchmaschine hat nicht einfach nur die Domainadresse geändert, sondern sich auch noch vergrößert. Das ist schon etwas dreist, aber man sagt ja auch, dass dreist weiter kommt. Es ist auf jeden Fall recht spannend, was nun wieder auf dem Domainmarkt los ist!
Grooveshark interessiert sich nicht für die Klagen, auch wenn es schon einmal anders aussah. die Musiksuchmaschine zieht unbeachtet der Klage um und baut den Dienst nun noch größer aus. Dabei musste der Dienst erst vor wenigen Tagen die Musiksuchmaschine einstellen. Aber man nutzt nun immer noch den gleichen Namen und das mit der neuen Domainendung .io im Netz und ist so für alle anderen Nutzer erreichbar. Wieder als Musiksuchmaschine, aber von einem ehemaligen Mitarbeiter ins Leben gerufen, soll nun gegen die Klage eine Provokation gestartet werden. Und dies dürfte natürlich auch gelingen. Gegen die Webdomainendung .io wurde natürlich auch sofort Klage eingereicht. Nicht nur eine, sondern gleich mehrere. Darunter wegen Fälscherei, wegen Cybersquatting und auch wegen der Copyright-Verstöße. Und so schnell die neue Adresse ins Leben gerufen wurde, so wurde sie auch wieder abgeschaltet. Aber auch das war noch lange nicht alles, der Betreiber will nicht aufgeben und missachtet einfach alle Klagen. erzeit gibt es immer noch Grooveshark, aber dieses Mal mit der Topdomainendung .vc und damit es nicht langweilig wird, auch gleich unter .li.
Bei Torrentfreak wurde ein Schreiben veröffentlicht, was für alle Klagen steht. Dort hat sich auch der Betreiber geäußert und dort mitgeteilt, dass er sich nicht bevormunden lassen würde. Er wird immer wieder dagegen halten und Grooveshark ausbauen, wie viele Klagen auch noch kommen. Es sollen sogar schonweitere Entwickler eingestellt worden sein, damit man die Musiksuchmaschine erweitern kann. Darüber wird man nun viel diskutieren und die Nutzer wird es mit Sicherheit auch erfreuen. Aber irgendwann muss es ja dazu kommen, dass die Klagen wahrgenommen und vor allem ernst genommen werden! Bisher hat der Beklagte die Klagen nur als juristisches Feuerwerk betitelt. Wie lange er dagegen angehen kann, sich also wirklich im Netz ausweiten kann, wird man sehen. Es ist auf jeden Fall interessant zu sehen, dass man sich den Klagen nicht einfach so geschlagen geben will. Das könnte auf Dauer aber auch recht teuer werden, aber der Betreiber wird wohl wissen, was er tut!
Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance