Drei Chinesen haben sich als Hacker betätigt

Kaum zu glauben, aber Siemens soll das Opfer von drei chinesischen Hackern geworden sein. Diese sollten nach ganz alter Manier die Mailadressen ausgespäht haben. So kamen sie an die Passwörter verschiedenster Siemens-Mitarbeiter.

Die Chinesen sind in den USA angeklagt, natürlich wegen Industriespionage. Sie halten sich allerdings sehr bedeckt, so dass niemand weiß, wer der Auftraggeber ist und warum Siemens zum Opfer wurde.
Dong Hao, einer der Angeklagten, soll laut Anklageschrift der Mitgründer und Geschäftsführer von der Guangzhou Bo Yu Information Technology Company Limited Sicherheitsfirma gewesen sein. Diese wurde mittlerweile aus dem Handelsregister in China gelöscht und das mit gutem Grund, wie es auf jeden Fall derzeit aussieht. Die Industriespionage im großen Stil sagt genug.

Dong soll mit seinen zwei Kumpanen 2014 bis 2015 ungefähr 407 GB Daten gestohlen haben. Ganz simple mit dem alten Phishing Trick, die Mails auszuspähen. Man sollte meinen, dass große Konzerne sich gerade davor schützen. Siemens hat sich bisher gar nicht geäußert, somit ist es nicht verwunderlich, dass der Fall erst jetzt bekannt wird, wo es um die Verhandlung geht. Siemens gab nur bekannt, dass die IT-Infrastrukturen natürlich überwacht und kontrolliert werden und das regelmäßig. Es ist leider so, dass Kunden dem Konzern vertrauen und dieser Fall das Unternehme nicht gerade in einem guten Licht dastehen lässt. Siemens ist zwar Opfer, aber hätte sich viel besser schützen müssen. So werden es viele Menschen sehen und das kann Siemens einige Kunden kosten. Aber natürlich darf man sich darauf verlassen, dass der Konzern gerade nach diesem Hacking-Angriff noch viel besser aufpassen wird. Aber es zeigt auch, dass Domainseiten nie wirklich sicher sind. Daten von Firmen nie perfekt geschützt werden können. Domainhacker werden immer Möglichkeiten finden, um einen perfekten Angriff auszuüben!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance