ICANN nimmt Aufklärung in die Hand

Das Thema Domain Hijacking soll in den Fokus geraten

Derzeit haben es Hacker mit ihren Attacken auf den Nahen Osten abgesehen. Die ICANN möchte helfen und setzt sich für Absicherungsmechanismen ein. Die Attacken gibt es schon seit Februar 2017 und gerade Mitarbeiter von Firmen oder auch den Regierungsstätten im Nahen Osten wurden Opfer oder werden es noch.

 

Die meisten Angreifer versuchen es mit Phishing Attacken und haben auch schon so manche Zugangsdaten erhalten. Damit konnten Registrare Domain-Einträge auf die eigenen Server geleitet werden. Die Methoden sind nicht immer gleich, daher kann man sich schlecht wehren. Fakt ist, dass etwas passieren muss und die Abwehrmechanismen besser ausfallen muss. Geraten wird zu Registry Locks, denn diese können Domainänderungen sofort blockieren. Eine sehr gute Maßnahme, um sich zur Wehr zu setzen. Bisher werden die Attacken schon als besorgniserregend angesehen, weshalb die ICANN dazu aufruft, endlich zu handeln und sich in die richtige Richtung zu bewegen. Ein ehemaliger Vorsitzender der ICANN hat schon auf die von ihm verwalteten Domains Registry Lock aktiviert. So sollte es überall geschehen, um mehr Sicherheit nutzen zu können. Aber doch ist es so, dass die versammelten Unternehmen bei der ICANN sich gar nicht einig sind und manche Registries diese Vorgehensweise sogar ablehnen. Viele sind der Meinung, dass eine nachträgliche Aktivierung mit viel zu viel Aufwand versehen wäre. Die ICANN kann nur vermitteln, wie wichtig es ist, sich der Sicherheit zuzuwenden. Die Registries organisieren sich aber unterschiedlich und wollen sich nicht recht entscheiden, wie sie einen Schutz bieten wollen.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

 

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