Happy Birthday nun auch kommerziell nutzbar

Musikverlag Warner hat einen Vergleich zugelassen

Viele Jahre kam es immer wieder zu Streitigkeiten wegen eines Liedes. Niemand sollte Happy Birthday einfach kommerziell nutzen dürfen, auf jeden Fall nicht kostenlos.

Nun aber hat sich alles geändert und Warner hat einen Vergleich zugelassen. Nun ist es absolut erlaubt, dieses Geburtstagslied auch kommerziell zu nutzen. Kaum zu glauben, dass es verboten war, aber Warner hat es nun einmal ins Leben gerufen und dadurch war es auch geschützt. Nun aber haben Sammelkläger und der große Musikverlag es endlich geschafft und sind zu einer Einigung gekommen. Nur noch das Gericht muss zustimmen, dass dieses besondere Lied in Zukunft als Public Domain angesehen wird. Mehr wurde bisher nicht bekannt gegeben und das bisschen, was man weiß, berichtete die Los Angeles Times. Und das ist auch gut so, sollte man doch darüber informiert sein. Wie oft gab es Streit wegen des Songs und wie viel Einnahmen hat Happy Birthday Warner eingebracht. Das Lied, was jeden Tag unbedacht in vielen Haushalten, Vereinen, Kindergärten und Schulen gesunden wird, hat dem Musikverlang ganze 2 Millionen Dollar jedes Jahr eingebracht.

Schon im September wurde über das Urheberrecht geurteilt und das vor einem US-Bundesgericht. Dieses hat entschieden, dass die Urheberrechte nie bei Warner lagen und so musste Warner gegen Chappell eine Niederlage vor Gericht hinnehmen. Auch wenn 1935 das Urheberrecht angemeldet wurde, so galt dies nur für die Melodie und nicht für den Text. Das Klavierarrangement alleine ist urheberrechtlich geschützt. Das Lied wurde 1893 komponiert und zwar als Good Morning to You und erst später folgte der Text. Somit konnte das Gericht eine klare und gute Entscheidung treffen, von der nun viele Leute profitieren.

Eine Sammelklage sollte nun dazu führen, dass Warner das schon gezahlte Geld von anderen Nutzern zurückzahlen muss, die sogenannten Tantiemen. Der Vergleich selbst wird vielleicht ein Geheimnis bleiben, vielleicht wird aber jemand darüber sprechen. Sobald etwas darüber bekannt wird, werden wir erneut über den Einnahmeverlust für Warner berichten. Man ist ja schon neugierig, wie die Einigung aussah und was genau zurückgezahlt wurde. Warner wird es so hart trotzdem nicht treffen, immerhin reden wir von einem sehr großen Verlag, der dementsprechend auch sehr viel Geld besitzt und es auch in Zukunft tun wird. Aber schön ist zu wissen, dass man das Lies nun kommerziell nutzen darf und das, ohne einen Cent zahlen zu müssen!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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