Erzwungener Domainwechsel kann bis zu 2 Jahre Haft einbringen

In Iowa hat sich dramatisches zugespielt. Ein Mann hat seinen Cousin dazu verleitet, eine Waffe zu nutzen, um einen Webdomainwechsel zu erzwingen. Das Ganze kann mit einer langen Gefängnisstrafe enden.

26 Jahre alt ist der Mann, um den es geht und der lange ins Gefängnis kommen könnte. Auch wenn er nicht selbst zur Waffe gegriffen hat. Aber doch hat er dafür gesorgt, dass sein Cousin zur Waffe greift. Der Domainbesitzer war natürlich nicht erfreut und sich zur Wehr gesetzt. Er konnte die Waffe entwenden und hat dem Täter angeschossen. Er selbst war Opfer und hat einen Beindurchschuss erleiden müssen. Das alles nur, weil diese eine Person aus den USA auf die Idee kam, zur Waffengewalt aufzuhetzen. Es ging damals um die Domain doitforstate.com, die vor allem bei Studenten im Gespräch war. Immerhin stand die Domain für einen Hashtag. Dieser wurde sehr gerne von den Iowa State University Studenten genutzt.

Der Fall des erzwungenen Domainwechsels liegt schon etwas zurück. 2017 ist es geschehen und der damalige Täter wurde jetzt zu 20 Jahren Haft verurteilt. Und genau dies wird wohl auch dem Cousin passieren, der zu dieser Tat angestiftet hat. Dieser hat wohl einst eine Firma ins Leben gerufen und wollte dank der Domain viel Geld mit seinem Unternehmen verdienen. Er hat schon Videos von betrunkenen Studenten über soziale Netzwerke geteilt und über eine Million Follower erreichen können. Daher die Tat, weil er unbedingt zu seinem Unternehmen Namens State Snaps eine passende Domainseite vorweisen wollte. Nun wird er genau dafür teuer bezahlen müssen und wird es sicherlich bereuen. Er war der Drahtzieher und wird genau dafür auch bestraft werden. Wenn er dafür genauso lange ins Gefängnis geht, wie sein Cousin, wäre dies wohl nur gerecht und ein klares Urteil, um aufzuzeigen, dass auch Anstifter hart bestraft werden.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance