Cyberkriminelle schrecken vor nichts zurück

Corona wird dazu genutzt, um Domain-Infrastruktur aufzubauen

Die Krankheit Corona hat die Welt im Griff und das schon seit ca. 2 Monaten. Auch der Domainmarkt bekommt dies zu spüren. Es gibt viele neue Zertifikate mit Covid-19 oder auch Corona. Bisher waren solche Domains eher dafür gedacht, eine Dienstleistung zu präsentieren oder aber auch einen Markennamen. Nun ist natürlich klar die Pandemie gemeint.

 

Schon im Februar gab es an die 868 Zertifikate, was sich aber schon im März änderte. Die Zahlen explodierten förmlich und stiegen auf 6.086 an. Leider wurden viele Domainseiten kostenfrei registriert, was meist aufzeigt, dass die Zwecke nicht gerade vertrauenswürdig sind.

Sicherlich mag es sein, dass einige der neuen Domains für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Aber man kann davon ausgehen, dass viele Domains einfach nur geparkt werden. Man weiß ja nie, wofür man sie brauchen könnte. Andere hingegen werden als Platzhalter verwendet.

Es gibt leider aber auch schadhafte Domains, bisher waren es 60, die genau definiert worden konnten. Aber die Kriminellen im Netz sind gewieft und viele dieser Domainseiten sind untergetaucht. Aber es gibt beispielsweise die Domainadresse corona-map-data.com, die mit Malware-Downloads verlinkt wurde und dies ist nicht die einzige Webadresse dieser Art. Hacker nutzen die jetzige Situation für sich aus, was schon traurig genug ist. Daher gilt es für Internetnutzer, genauer hinzuschauen, wenn man auf eine Covid-19 oder Corona Domain im Netz stößt, weil man sich vielleicht informieren möchte oder Schutzkleidung sucht. Hacker nutzen nun einmal jede Gelegenheit, um ihre Angriffe zu planen, auch in solchen schlechten Zeiten!

 

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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