Das grenzüberschreitende Shoppen ist endlich möglich

Die EU hat gehandelt und Hürden gesenkt

Manchmal wird doch richtig entschieden, wenn es um wichtige Punkte der Bürger geht. So wie die EU nun endlich die Hürden gesenkt hat, wenn es um den grenzüberschreitenden Einkauf geht. Dies wurde im Grunde ja schon lange Zeit, die ständigen Umleitungen auf Webpräsenzen haben ganz schön gestört.

 

Die EU Kommission hat sich darauf geeinigt, dass das ungerechtfertigte Geoblocking in manchen Punkten keinen Sinn mehr macht. Bei Kauf von Produkten über eine Domainseite ist der Standort des Kunden unwichtig. Ebenso aber auch bei Dienstleistungen, die elektronisch geboten werden und bei Reisen. Es ist kaum zu glauben, aber zwei Drittel aller Webseiten leiten die User einfach um. Es werden teilweise Zahlungen nicht angenommen, weil sie aus dem Ausland kommen. Auch ausländliche Kredit- und Bankkarten werden dabei verweigert. Meist werden die Verbraucher einfach umgeleitet und zwar zu Seiten aus dem eigenen Land. Dort sind aber die Preise nicht so niedrig, wie man sie vorher ins Auge gefasst hatte. Aber nun, dank der EU Kommission soll dies ein Ende haben. Gut, nicht sofort, aber spätestens zur zweiten Jahreshälfte im Jahr 2018. Aber leider läuft nicht alles vollkommen rund. Denn leider bleibt es weiterhin so, dass Firmen aus dem Ausland noch lange keine Pflicht haben, die Kunden zu beliefern, wenn diese online über die Webdomain einkaufen. Wenn man zum Beispiel unbedingt in einem anderen EU Land etwas kaufen möchte, wie zum Beispiel die Boxspringbetten, die in Belgien gebaut werden, müsste man sich eventuell um die Lieferung selbst kümmern oder das Bett sogar vor Ort abholen. Man kann also versuchen, sich mit den Firmen zu einigen, anstatt einfach weitergeleitet zu werden. Die Kommission musste so handeln, denn natürlich müssen auch die Interessen der Firmen beachtet werden. Alles in allem können sich die Änderungen auf jeden Fall sehen lassen.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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