Registrierte Domainnamen wurden für gefälschte E-Shops verwendet

Neue Studie hat dies aufgezeigt

Das Amt der Europäischen Union für geistige Eigentum, kurz EUIPO) hat einen Bericht veröffentlicht. Dieser ist sehr erschreckend. Denn laut des Berichts ist es so, das in nur zwei Monaten ca. 27.000 E-Shops gefälschte Waren vertrieben haben. Diese Zahlen sind alarmierend.

 

Der Bericht selbst stammt aus einer eingehenden Untersuchung der Top-Level-Domains. Dadurch sollte herausgefunden werden, wie oft E-Shops zuvor verwendete Internetdomainnamen für die Shops nutzen. Die Untersuchung der EUIPO zeigt auf, dass der Missbrauch im Netz recht leicht ist. Das Domain-Name-System sollte nicht für gefälschte Shops, bzw. für gefälschte Waren verwendet werden. Damit werden die Nutzer in die Irre geführt. Es wurde deshalb die Notwendigkeit betont, mit verschiedensten Behörden zusammenzuarbeiten, um dieses auf Dauer in den Griff zu bekommen. Es wurden vier Mitgliedsstaaten genannt, bei denen der Missbrauch enorm ist. Dazu zählen Deutschland, das Vereinigte Königsreich, Schweden und auch Spanien.

Die Studie wurde schon 2016 durchgeführt, extra um aufzuzeigen, wo die Rechte des geistigen Eigentums verletzt werden. Die Analyse der Studie/Untersuchung soll dazu dienen, die Strafverfolgungsbehörden der EU zu unterstützen. Sie können nach einer geeigneten Herangehensweise schauen, um diese Methoden zu unterbinden. Es sollten sich so neue Wege eröffnen und die Bekämpfung soll leichter werden.

Bei der Beobachtung fielen in Deutschland 4,864 Shops unter dem Verdacht, das Markenrecht zu verletzen. In Schweden waren es 2.444 Shops und im Vereinigen Königreich sogar 10.081 E-Shops. In Spanien waren es immerhin 3.612 Shops.

Was genau diese Untersuchung wirklich gebracht hat und wie es in Zukunft ausschaut mit dem Markenrecht im Netz, muss sich zeigen. Fakt ist, es wird immer wieder Menschen geben, die mit gefälschten Waren handeln und es sich leicht machen. Sie greifen dazu zu Topdomains, die schon einmal recht beliebt waren und schon in den Suchmaschinen ranken. So haben die User vertrauen und kaufen dort ein! Genau dies gehört natürlich verboten!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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