Onlinehändler müssen auf jede Formulierung achten

Wer nicht aus Versehen einen Kaufvertrag abschließen möchte, muss auf die Fallstricke bei den Bestellbestätigungen achten, ebenso auch auf die Impressumpflicht. Es ist falsch zu denken, man könnte nur bei fehlerhaften AGB abgemahnt werden, es gibt in Deutschland auch die Impressumspflicht, die ebenso beachtet werden muss. Auch muss man schauen, dass die AGB stimmig sind, die Bestellbestätigung aber ebenso. diese darf nicht als Vertragsannahme verstanden werden. Auch wenn viele Experten sagen, dass man weder Widerrufsrecht, noch AGB bei der Bestätigung angeben muss, so ist es aber doch ratsam, beides aufzuzeigen.

Was wenige Händler wissen, ist, dass man selbst in der Mail, die man seinem Kunden schickt, der Impressumspflicht unterliegt. Hier entstehen rechtliche Risiken, die viele Händler gar nicht kennen.

Aber es gibt auch Gutes für die Händler, diese müssen zwar rechtlich so gut abgesichert sein wie möglich, müssen auch den Kunden nach dem Kauf eine Mail senden, dass die Bestellung eingegangen ist, müssen aber nicht sofort die Bestellung annehmen und den Vertrag schließen. Es ist ungemein wichtig, das Internetrecht ernst zu nehmen, immer wieder kommt es zu Abmahnwellen, wo Menschen genau darauf schauen, was Händler einhalten und was nicht. Und wer es mit dem Händler nicht nett meint, lässt diesen mal eben schnell abmahnen. Für den Händler ist dies recht teuer und aus diesem Grunde, ist es wichtig, sich mit den Gesetzen auszukennen. Nicht nur mit den AGB und dem Widerrufsreche, sondern auch mit der Impressumpflicht. Sogar manche Anwälte weisen nicht darauf hin, dass die Mandanten auch die Pflicht in den Mails beachten müssen. Sie erstellen für die Mandanten einfach AGB und Widerrufsrecht und das war es auch schon. Daher müssen Händler mitdenken und den Anwalt gezielt fragen, ob auf noch irgendwas geachtet werden muss oder sich eben selbst über die Gesetze in Kenntnis setzen.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance