Nicht nur der Angriff auf das Regierungsnetz erfolgte

Hacker haben wohl noch mehr Schäden angerichtet

In allen Medien wird von dem Angriff auf das Regierungsnetz berichtet. Erschreckend ist, dass dieser Angriff so schnell nicht gestoppt werden konnte. Die Hacker konnten einfach in das Datennetz eindringen, welches zu dem Informationsverbund Berlin-Bonn gehört, kurz IVBB. Die Hackergruppe solle den Namen APT 28 tragen. Und weniger tröstlich ist auch die Mitteilung, dass schon früher Angriffe auf Regierungsbehörden verübt wurden.

 

Es wurde erklärt, dass der Hackerangriff deutlich mache, dass das Datennetz des Bundes nicht gut geschützt sei. Dies ist schon klar erkennbar, denn mit einem ausreichenden Schutz, wäre der Angriff nicht gelungen. Der Zustand muss behoben werden denn gerade die Daten des Bundes sind sehr sensibel. Sehr interessant auch der Fakt, dass die Abgeordneten gar nicht informiert wurden, sondern es aus den Medien erfahren haben. Es gibt eine eigene Forschungsabteilung, die Unit 42 von Palo Alto Networks. Sie hat die Hackergruppe schon länger beobachtet, aber das hat wohl leider nicht viel geholfen. Im Februar hat die Forschungsabteilung zwei Angriffe verfolgen können, beides zu Lasten von Regierungsinstitutionen in Europa und Nordamerika. Aber das Regierungsnetz in Deutschland konnte leider nicht geschützt werden und nun ist es Zeit, sich Gedanken um den weiteren Ablauf zu machen. Leider etwas zu spät, noch ist nicht bekannt, welche Einsichten die Hacker bekommen haben und was für ein Schaden wirklich entstanden ist. Ob dies die Öffentlichkeit im ganzen Umfang erfahren wird, bleibt erst einmal dahingestellt. Erschreckend ist aber zu sehen, was Hacker alles so können. Daher sollte man auch privat an seinen Schutz denken und sich bestmöglich absichern. Das Regierungsnetz hat es erwischt und gerade dieser Vorfall ist sehr erschreckend! Aber auch jeder private Rechner kann zum Opfer werden, das darf man nie vergessen, bevor man zu streng über die Internetsicherheit des Bundes urteilt.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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