Kurze Domainadressen könnten ein Sicherheitsrisiko darstellen

Sind verkürzte URLs doch nicht so gut?

Kurze Domainnamen sind ein Gewinn für viele Nutzer. Immerhin kann man mit Ihnen leichter arbeiten und der Umgang mit Domainlinks wird komplexer. Aber leider gibt es jetzt eine Neuigkeit, die nicht sehr erfreulich ist. Denn leider können die Kürzel eine gute Angriffsfläche für Angreifer sein.

 

Immer mehr Domainadressen werden auf 6 Zeichen verkürzt. Aber nun stellt sich raus, so gut ist dem gar nicht. Wie sieht es wirklich in Sachen Sicherheit aus? Ein Anwenderkomfort ist gegeben, dies kann man sicherlich nicht absprechen. Denn lange Domain-Adresse kann sich niemand merken und genau deshalb sind die Kürzel ein Gewinn für viele User. Die verkürzte URL kann sich jeder leicht merken und sie bleibt vor allem in Erinnerung.

Leider haben nicht nur die Nutzer einen Gewinn durch die Kürzel-Domains, sondern auch die Hacker. Denn mit der Brute Force Methode kann ein Angreifer auch recht schnell auf solche Seiten zugreifen. Ein Angreifer, der die kurze URL für sich nutzt, kann den Zugriff auf ein Dokument erhalten und Malware einschleusen. So sind Office Dateien beschädigt und das Unheil nimmt seinen Lauf. Es besteht klar ein Sicherheitsrisiko. Wie hoch das aber ist, ist bis jetzt noch nicht bekannt.

Wer sich für ein Kürzel entscheidet, sollte bei 11-12 Zeichen bleiben. So haben es die Angreifer deutlich schwerer, einer Webdomain zu schaden. Die Brute Force Methode ist hier nicht ganz so leicht einsetzbar. Wie wichtig dies ist, zeigt wohl, dass Microsoft schon 2016 die Funktion der verkürzten Links in OneDrive ausgeschlossen hat. Es wird von Microsoft empfohlen, weiterhin lange Nutzerdomains zu nutzen. Es ist also nicht immer alles gut, was neu ist. Das sollte man sich auf jeden Fall merken und dementsprechend handeln. Kurz ist erst einmal nicht zu empfehlen, auch wenn die Kundschaft sich die Kürzel leichter merken können.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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