Google wird genauer ins Auge gefasst- Wettbewerbsermittlungen

In den USA wird Google unter die Lupe genommen. Auch der große Konzern ist nicht sicher und muss sich den Wettbewerbsermittlungen stellen.

Der Staatsanwalt der USA, ein gewisser Josh Hawley möchte schauen, ob Google richtig vorgeht. Oder ist es vielleicht so, dass der Konzern seine eigenen Dienste im Ranking bevorzugt? Wird eine Bevorzugung genutzt? Das wäre natürlich zum Nachteil der Konkurrenz.

 

Google ist derzeit arm dran, schon im Sommer 2017 gab es eine Wettbewerbsstrafe von der EU-Kommission. Diese Strafe betrug 2,4 Millionen Euro. Bei der EU-Kommission ging es darum, dass Google bei der Shopping Suche eigene Angebote bevorzugt habe. Dies ist natürlich zum Nachteil aller anderen Domainbetreiber. Google jedoch gab an, dass genau dies nicht stimmen würde. Hawley hingegen beruft sich auf die EU-Ermittlungen. Zwar erfolgte 2013 in den USA durch die Handelsbehörde FTC schon eine Prüfung von Google, aber dies war ohne Probleme und mit Zugeständnissen des Konzerns, ausgegangen.

Derzeit wird der Sache nachgegangen, ob Google Informationen von anderen Domainseiten für eigene Dienste nutzt. Yelp hat dies schon vor Jahren gemeldet und sich beschwert.

Hawley geht davon aus, dass Google vielleicht bei den Suchergebnissen manipuliert. Dies soll so erfolgen, damit die Partnerdomains natürlich besser im Ranking abschneiden. Man wird sehen, was bei den Untersuchungen herauskommt und ob Google noch eine hohe Strafe zu zahlen hat. Es ist auf jeden Fall interessant zu sehen, dass man es nicht nur auf kleine Unternehmer im Netz abgesehen hat. Sondern sich auch die ganz Großen zu verantworten haben!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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