Ein Brite reicht aus, um das Weiße Haus lächerlich zu machen

Gefälschte Mails sorgen dafür, dass das Weiße Haus negativ in die Schlagzeilen gerät

Die Nachrichten haben es gezeigt, dass Weiße Haus wurde Opfer eines Betrügers. Ein Brite hat ausgereicht, um dafür zu sorgen, dass Tom Bossert und Trumps Ex-Kommunikationschef Anthony Scaramucci in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht werden konnten.

Dieser eine Brite ist gewitzt vorgegangen. Er hat sich als Trumps Schwiegersohn Jared Kushner ausgegeben. Ebenso als der gefeuerte Stabschef des US-Präsidenten. Es wurde ihm abgekauft. Es ist nun einmal so, dass niemand sich vor einem E-Mail Betrug schützen kann. Auch das Weiße Haus nicht, ebenso wenig die Politiker in Deutschland. So ist es nun einmal. Jede einzige Mail könnte ein Betrugsversuch sein. Im Weißen Haus sollte natürlich mehr Sicherheit herrschen und man sollte nie zu leichtgläubig sein. Scaramucci glaubte, dass ihm der echte Priebus geschrieben hat. Vielleicht hätte er stutzig werden können, weil die Domain reince.priebus@mail.com lautete. Die Domainendung mail.com ist kostenlos und ob Priebus diese nutzt, ist wohl eher fraglich. Es kam zu einer Unterhaltung via Mail. In dieser gab der falsche Priebus von sich, dass seine Entlassung unfair gewesen sei und schmerzhaft. Scaramucci gab zur Antwort, dass Priebus genau wisse, was er getan hat. Es war im Grunde ein harmloser Spaß, der Unbekannte hatte gar nicht mit einer Antwort gerechnet. Aber nun ist dieser Spaß für das Weiße Haus zu einem Unding geworden. Der Email Prankster, wie sich der Unbekannte selbst nennt, hat schon einige Mails verschickt und oft Antworten bekommen. Er will im Grunde niemandem schaden, er möchte einfach nur zeigen, dass man an jede Person herankommt, wenn man es will. Wichtig ist, dass niemand zu vorschnell glaubt, es auch wirklich mit der Person zu tun zu haben, die einem schreibt. In der Regel kennt man alle wichtigen Mailadressen. Inhalte sollten nie einfach angeklickt werden. Anhänge schon einmal gar nicht. Bessere einmal zu viel nachfragen, bei den Leuten, die es angeblich geschickt haben, anstatt sich selbst zu schaden. Wer sich daran hält, kann viel Schaden vermeiden. Auch das Weiße Haus hätte so handeln müssen, aber Menschen sind manchmal leichtgläubig und rechnen nicht mit bösen Angriffen.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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