Domaingrabbing- muss nicht sein

Domaingrabbing muss man sich nicht unbedingt gefallen lassen

Das Internet kann manchmal auch nachteilig sein. So werden Registrierungen vorgenommen, um mit Promidomains den Menschen im Rampenlicht zu schaden. Ebenso gibt es Registrierungen von Marken, die aber nicht von den Markeninhabern stammen. Gut, man kann vor Gericht oder die teuren Preise zahlen, die von den Grabbern verlangt werden. Aber es geht auch anders.

Das Grabbing im Internet ist nie schön, es ist ehr störend für viele Menschen und Firmen. Menschen die Geld machen wollen, führen Domainregistrierungen durch und wollen damit reich werden. Aber es gibt bestimmte Möglichkeiten, um dies zu vermeiden. Allerdings haben diese nicht nur Vorteile, was man unbedingt wissen sollte.
Wer schlau ist, greift sofort zu, wenn neue TLDs auf den Markt kommen. Somit erspart man sich, dass andere Menschen sich bereichern können oder einem Unternehmen/einem Menschen, schaden könnten. Aber diese Variante ist auch recht teuer und meist eher lohnend für große Konzerne.

Was auch möglich wäre, wäre ein verdeckter Domainkauf, der kostenintensiv ist, aber so kann man erst einmal versteckt arbeiten. Der vor allem dafür sorgt, dass man schnell zu seiner schon vergebenen Adresse gelangt und vielleicht noch niemand wahrnehmen wird, was sich auf dem Markt getan hat. Diesen Schritt wählen aber nicht alle wichtigen Menschen oder Firmen sehen ein, viel Geld zahlen zu müssen und gehen vor Gericht. Immerhin hat man auf markenbehaftete Domains ein gewisses Recht, was auch oft vor den Gerichten nicht anders gesehen wird. Es gibt hier das UDRP Verfahren, wo man zwischen 5.000 und 10.000 Euro zahlen muss, es sei denn, man gewinnt das Verfahren. Bei dem URS Verfahren, welches günstiger ist, werden die entsprechenden Domains für die Nutzung gesperrt und gehen nicht auf den Kläger über. Letzteres, wenn auch günstiger, ist nicht immer in dem Sinne des Klägers. Daher sollte man doch wohl eher auf das UDRP Verfahren setzen, auch wenn man dieses eventuell verlieren könnte. Schaut man sich aber die meisten Streitfälle an, wird man schnell erkennen, dass die meisten Kämpfe um eine wichtige Nutzerdomain gewonnen wurden.

Man kann aber auch einfach darüber hinweg sehen und alles so lassen, wie es ist. Man tut einfach nichts und überlässt den Grabber die Adresse. Und man hofft darauf, dass sie dem Image nicht schaden wird. Dies ist eine sehr abenteuerliche Entscheidung, die allerdings auch schon von vielen Konzernen durchgeführt wurde.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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