Die Top10 hat mit Sicherheit so gar nichts zu tun!

Es ist irgendwie schade, dass die Menschen immer besser aufgeklärt werden, welche Gefahren im Internet lauern und sich dann doch so gut wie gar nicht schützen. Wer kein Opfer von Hackern werden will und den Identitätsdiebstahl, wie auch Betrug, entgehen möchte, muss sich aber sehr wohl mit einem perfekten Passwort schützen.

Leider ist es so, dass die Top10 der ungeschützten Passwörter fatal ausfällt. Wer kann bitte noch glauben, dass 123456 ein Passwort ist, welches nicht zu knacken ist? Aber doch hat genau dieses Passwort es auf den 1. Platz der Top10 geschafft. Bei den Untersuchungen der Passwörter wurde auf 12,9 Millionen Mailadressen eingegangen, die registriert sind. Die Daten der beliebtesten Passwörter stammen von Identity-Leak-Checker, einem Online-Programm um zu sehen, ob die Zugangsdaten schon von Hackern gestohlen wurden. Bei 123456 ist dies wohl kaum verwunderlich. Aber auch 123456789 auf Platz 2 ist schnell zu knacken und nicht anders ist es mit dem 3. Platz mit 1234. Diese Codes sind bei vielen Geräten Standard und müssen geändert werden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Viele Menschen finden diese Passwörter so einfach, dass Sie diese auch im Netz nutzen. Die Gefahr lässt demnach nicht lange auf sich warten. Platz 4. wird übrigens von 12345 belegt und Platz 5. von 12345678. Man kann es kaum glauben. Auf Platz 6 und das ist auch nicht viel besser, hat es das Wort hallo geschafft. Platz 7. belegt das Wort „Passwort“. Kaum zu glauben, aber so ist es wirklich. Auf den 8. Platz hat es 1234567 geschafft und auf Platz 9 immerhin noch 111111. Der 10. Platz ist auch nicht viel fantasievoller. Es ist Hallo123. Da müssen sich die Leute wohl kaum wundern, dass sie zu Betrugsopfern werden.

Man kann es nicht oft genug sagen. Am besten wird bei jedem Vorgang im Internet oder am PC, wo ein Passwort von Nöten ist, ein anderes Passwort verwendet. Und dann auch nie solche leichten Zahlencodes oder schwunglose Passwörter. Wer Angst hat, sich die Passwörter nicht merken zu können, sollte sich diese irgendwo notieren. Am besten mit einem kleinen Trick, damit auch Einbrecher im Fall der Fälle, keinerlei Passwörter zur Verfügung hätten. Beispielsweise könnte man sich für die Mailadresse und das Passwort in das Handy Mailfreund Charlie abspeichert und das Passwort dann als Telefonnummer, erst einen reale Vorwahl und dann das Passwort als Nummer. So ähnlich kann man für all seine Zwecke und Passwörter agieren, um sicher gehen zu können, nichts zu vergessen, aber auch niemanden Zugang zu wichtigen Daten zu bieten.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance