Wanna-Cry Infektionen sind noch lange nicht vom Tisch

Die Eternal-Blue Schwachstelle bei Unternehmen und Privatleuten wird dankend genutzt

Es sollte eigentlich aus dem Weg geräumt sein, kann es aber nicht, wenn die Patches nicht genutzt werden, die man haben muss, um sich zur Wehr zu setzen. Also kommen immer noch neue Angriffe, was dafür sorgt, dass jemand an der Wanna-Cry-Infektion leidet.

 

Ein Jahr ist es her und doch sind sogar Millionen Infektionen aktiv. Die Wanna-Cry Ransomware kann munter dazu genutzt werden, viele PCs zu attackieren, weil deren Nutzer einfach nicht handeln. Dabei ist dies gar nicht sonderlich schwer. Aber nun ist viel Zeit vergangen und die Hacker haben das Ganze sogar noch weiterentwickeln können. Jetzt sind auch Windows 8 und 10 vor den Angriffen nicht mehr sicher, sofern das Protokoll SMB genutzt wird und zwar in der Version 1. Die Version 1 gilt als sehr unsicher und das macht es den Angreifern wieder sehr leicht.

Man kann im Grunde nur mit dem Kopf schütteln. Hat doch Microsoft sogar eine ganz neue Version für Windows 10 geboten. Wer das Redstone-3-Update nutzt, hat ein sicheres Windows 10. In dieser Version wurde der Angriffspunkt im Protokoll SMB mit der Version 1 nämlich deaktiviert. Besser geht es im Grunde nicht, wenn man Sicherheit für sich wünscht. Wie unterschätzt die Infektionen werden, zeigen auch Angriffe auch große Konzerne und Unternehmen. Es ist im Grunde unverständlich, dass die Sicherheitspatches nicht einfach genutzt werden. Zumal die Angreifer Kryptomining durchführen und vieles mehr.

Die Ramsomware ist nicht zu verachten, hat Sie doch weltweit die Systeme infizieren können. Dadurch wurden viele Produktionsausfälle bekannt und das an den unterschiedlichsten Orten der Welt. Wer die Patches nutzt, ist auf der sicheren Seite, wer das Update von Microsoft nutzt, ebenfalls. Man solle es einfach tun, anstatt sich später zu ärgern. Es dürfte noch bekannt genug sein, was Malware alles anrichten kann. Und wenn es immer noch infizierte Geräte gibt, die nach neuen Opfern suchen, wird es Zeit endlich zu handeln. Malware gibt es immer wieder, das ist keine Frage. Aber wenn es doch Lösungen für ein Problem gibt, muss man diese auch annehmen können!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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