Hacker sorgten dafür, dass bei Milka nichts mehr ging

Kaum zu glauben, was heute alles möglich ist. Hacker haben dafür gesorgt, dass in den Fabriken von Milka die Maschinen eine Pause einlegten. Unvorstellbar? Leider wahr!

Hacker haben immer Freude, für Ärger zu sorgen. So kam es dann auch bei Milka zu einem Stillstand der Maschinen. Die Erpressersoftware Petya soll dafür sorgen, dass Konzerne es mit der Angst zu tun bekommen. Milka ist nicht das einige große Unternehmen, welches schon Opfer wurde. Anfang Juli 2017 kam es zum Hackerangriff. Die Standorte Bremen, Bad Fallingbostel und auch Lörrach waren betroffen. Milka handelte sofort, schaltete zur Vorsicht die Maschinen und die dafür verantwortlichen Systeme aus. Es wurde natürlich versucht, Störungen zu vermeiden und die Produkte trotzdem auszuliefern. Die Produktion wurde wieder aufgenommen,  an den Systemen wird gearbeitet. Denn die Schadsoftware kann Daten verschlüsseln. Gegen ein Lösegeld, soll dies dann wieder geändert werden. Manche Unternehmen haben schon bezahlt, die Daten waren aber immer noch verschlüsselt. Manche Hacker sind dann doch gnädig und geben die Daten wieder frei. Aber Kriminell sind natürlich beide Varianten.

Milka gibt auf jeden Fall grünes Licht für den Genuss von Schokolade. Es muss keine Pause wegen der Stilllegung eingelegt werden. Die Kunden dürfen ruhig weiterhin Schokolade von Milka kaufen. Milka hat nicht bezahlt und wird auch nicht bezahlen. Das ist gut zu wissen. Und viele andere große Konzerne tun es auch nicht. Cyberkriminelle wird es immer geben und wenn diese noch bezahlt werden, fühlen sie sich auch noch bestätigt. Zum Glück kommen große Firmen in den Genuss, die besten Profis zu  engagieren, die sich dem Schaden zuwenden und meist die Systeme wieder frei bekommen. Diese Mittel haben manche Unternehmen leider nicht.  Daher haben Hacker auch die Möglichkeiten so vorzugehen und Angst und Schrecken zu verbreiten.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance