Kleiner Machtkampf zwischen China und Apple mit enormen Auswirkungen

Domainsperre von Apple durch die Chinesen

Apple hat etwas Ärger, denn chinesische Behörden haben sich für eine Sperrung von iTunes entschieden. Somit haben die Chinesen darauf keinen Zugriff, was natürlich schlecht ist, denn natürlich hat der chinesische Markt extrem viele User zu bieten, die nun entfallen.

Die Umsatzliste zeigt, dass erst die Nutzer der USA kommen und dann die chinesischen User kommen, die Milliarden Dollar generieren und das jährlich. Im Grunde ist Apple aber selbst schuld, denn China verlangt seit dem März 2016 für alle ausländischen Firmen, dass diese eine chinesische Domain vorzuweisen haben. Keine große Sache, aber Apple hat dies nicht gewollt. Obwohl dies gar nicht so schlecht ist, denn das Land China möchte einfach nur eine striktere Kontrolle des Internets bieten und sorgt so auch für mehr Sicherheit im Lande. Und wer China nicht ernst nimmt, hat nun eben ein Problem. Im Fall von Apple ist das Problem so aus, dass man von den chinesischen Kunden abgeschnitten ist und einen hohen Verlust einfährt. Aber natürlich haben auch die chinesischen Nutzer ein Problem, denn Sie können nun keine iTunes Inhalte laden und werden damit sicherlich auch nicht so zufrieden sein. Dies wieder sorgt für Vermutungen. War es vielleicht pure Absicht der Chinesen? Möchte man Apple vergraulen?

Es gibt Fachleute, die eine klare Vermutung haben und es gibt natürlich auch so genügend Menschen mit einer eigenen Meinung. So könnte China ganz klar Apple gesperrt haben um eigene Produkte besser zu positionieren. Was bleibt den Bürgern anderes übrig, als diese dann zu nutzen, wenn es kein iTunes mehr gibt? Aber anderseits hätte ja Apple sich nur die chinesische Domain zulegen brauchen und so wäre es zu diesem Schaden nicht gekommen. Es stimmt zwar, dass Apple in China besonders beliebt ist und somit auch iTunes enorm genutzt wird. Aber gegen die Theorie spricht die Regelung, dass Apple mit chinesischer Domain nicht gesperrt worden wäre.

Nun kommt es also ganz auf Apple an, was unternimmt der Großkonzern? Wird er jetzt handeln und sich registrieren oder wird er stur bleiben? Im Grunde ist Apple nicht gerade klein und könnte auch mit diesem Einbruch im Absatzmarkt leben. Aber wird man dies wirklich tun? Denn schon jetzt leidet natürlich auch der Aktienkurs und dies wäre wahrscheinlich nur rückgängig zu machen, wenn Apple nachgibt und das tut, was China als Land verlangt.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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