Internet Archive startet Projekt gegen Trump

Trumps Lügen sollten entlarvt werden

Man kennt es schon, Trump erzählt gerne so manche Lüge. Wird er dieser überführt, dann ist es so, dass er gerne dementiert und alles abstreitet. In Zukunft soll ihm dies nicht mehr möglich sein.

Trump macht gerne von sich reden und lügt auch gerne. So hat er erst neulich bei den Russland Attacken, an diese nicht geglaubt. Dann auf einmal wollte er alles wissen und die anderen hatten ja gar keine Ahnung. Auch der US Regierung hat er Vorwürfe gemacht, denn bisher war ja noch jemand anderes im Amt. Dabei wurde im Weißen Haus gehandelt und Trump ist nicht dumm, sondern wusste dies genau. Im Oktober beim Wahlkampf hat er die Anschuldigungen gegen Obama hoch heruntergespielt, jetzt bestreitet er, dies getan zu haben. Manche Leute mögen bei diesem Verhalten den Kopf schütteln, aber Trump ist nicht dumm. Er geht gezielt so vor, denn was interessiert so manche Leute das Geschwätz von gestern? In dem ganzen Medienrummel geht doch gerne die eine oder andere Aussage unter. Das merkt man sich einfach nicht. Aber nun soll Trump so leicht nicht mehr davon kommen. Internet Archive will genau dies verhindern. Die Organisation hat sich vorgenommen, Trumps Sprüche zu notieren und darzulegen, wenn er gelogen hat. Alle Kommentare von Trump werden auf der Datenbank veröffentlicht und das von den letzten Jahren, ob es um Debatten ging, um seine Reden, um Interviews oder mehr. Das Trump Archive, wie es genannt wird, hat schon jetzt über 700 Sendungen zu bieten und über 520 Stunden Material. Ab 2009 kann man Trumps Worte zurückverfolgen und sogar mit einer Suchleiste bestimmte Interviews und Videos suchen. Das Projekt ist noch nicht fertig, es soll noch weiter ausgebaut werden, dazu hat man ja jetzt auch jeden Grund. Das Archiv soll allen Leuten helfen, die nachweisebaren Lügen für sich nutzen zu können. Denn nun kann Trump seine Worte nicht mehr verleugnen und auch nicht mehr darauf hoffen, dass Gras über die Sache wächst. Natürlich werden sich manche Leute gar nicht für das Archiv interessieren, aber gerade Journalisten haben es so richtig leicht, sich ein Urteil zu bilden und Trump auf seine eigenen Worte festzunageln. Trump wird auf jeden Fall nicht mehr sagen können, dass er bestimmte Sachen niemals gesagt hätte. Er müsste sich wohl jetzt eine andere Strategie ausdenken. Wie beliebt das Archiv wird, wird die Zeit mit sich bringen.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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