I2P eine weitere Alternative für die Anonymität im Internet

Das alternative Internet wird immer gefragter

Wir leben in einer Zeit, in der man viel über Spionage im Internet hört, ebenso von Datenklau und mehr. Von daher ist es gar nicht so uninteressant, dass es spezialisierte Netzwerke gibt, bei denen Anonymität noch groß geschrieben wird.

 

Neben TOR gibt es jetzt auch I2P, was aber anders funktioniert. Bei I2P geht es eher um das Peer-to-Peer-Prinzip. Diese beiden Anonymisierungsdienste waren bislang eher für Kriminelle interessant, die keine Überwaschung wünschen. Aber da es im Internet immer schlimmer zugeht, wenden sich viele normale User diesen Diensten zu. Denn Gesetzt zu Datensammelwut oder aber auch der freien Meinungsäußerung im Netz sorgen für ein wenig Wut unter den Usern. Daher werden die anonymen Netze gewählt. Nicht um auch Straftaten zu begehen, sondern um Domainseiten aufsuchen zu können, ohne Ärger zu befürchten. Und um auf Userdomains auch eine freie Meinung mitteilen zu können.

Man kann klar sagen, dass es um eine Art Protest geht. Aber davon wird sich wohl niemand etwas annehmen, immerhin nutzen Milliarden Menschen auf der ganzen Welt das Internet. Einige wenige, können niemanden verärgern.

Außerdem ist es auch so, dass gerade das I2P-Netz recht langsam arbeitet. Daher nutzen erst einmal einige Leute diese Möglichkeit, um in die Domainwelt zu tauchen. Aber sie lassen es oft auch schnell wieder, weil sie einfach unzufrieden sind. Die Geschwindigkeit erinnert doch eher an frühere Jahre, wo man noch mit einem Modem ins Netz ist und sich nebenbei mal eben einen Kaffee kochen konnte, bevor eine Seite aufgebaut war. Und wo man nun das perfekte und schnelle Netz nutzen kann, um verschiedene Domainsites aufzusuchen, werden wohl doch wieder viele Menschen dem I2P Netz den Rücken kehren und sich der schnelleren Verbindung zuwenden. Einige aber werden der Anonymität eher treu bleiben.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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