Große Aufregung bei SPÖ und ÖVP

Domainumleitung sorgt für Ärger

Politiker zeigen immer wieder, dass es schnell zu Ärger kommen kann. Die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl 2017 zeigt es derzeit wieder auf.

 

Kern hat eine eigene Seite, zu finden unter www.christian-kern.at. Dort findet man alles über sein Wahlprogramm. Auch Kurz hat mit www.sebastian-kurz.at eine eigene Webpräsenz. Aber und das ist der Knackpunkt, wer aus Versehen bei Kern den Bindestrich vergisst, wird sich wundern. Denn mit der Seite www.christiankern.at gelangt man zu Kurz.

Das kann so natürlich nicht sein, auch wenn man sich frei eine Domain auswählen kann. Wenn man das Domainrecht alleine sieht, ist der Name natürlich von Kern zu verwenden und nicht von Kurz. In der Politik aber wird mit harten Geschützen gekämpft und von der Warte her, versteht man vielleicht sogar die Vorgehensweise. Sehr fies ist aber der Fakt, dass der Domaininhaber angeblich ein Christian Kern ist und in der Steiermark wohnen soll. Von daher kann es auch einfach nur ein schlechter Scherz von jemandem sein, der wirklich ein Namensvetter ist.

Die Diskussionen sind nicht ohne. Es wird gemunkelt, dass die ÖVP dahinter stecken können. Bewiesen worden ist dies aber bis jetzt nicht. Auch wenn man umgekehrt bei Kurz ohne Bindestrich trotzdem bei seiner Webpräsenz landet. Aber auch das muss nichts heißen, er kann einfach schlau genug gewesen sein und sich mit dem Domainmarkt auskennen. Dann wird er sich abgesichert haben, um genau so ein Problem zu vermeiden.

Der Streit bei Kurz und Kern ist auf jeden Fall schon interessant. So gibt es sogar bei Facebook zwei Seiten. Eine „Die Wahrheit über Sebastian Kurz“ die andere „ Die Wahrheit über Christian Kern“. Bei beiden geht es nicht nett zu und beide Gegner werfen sich vor, dahinter zu stecken. Die Schlammschlacht hat also schon vor dem Domain-Ärgernis begonnen und wird wohl auch noch eine Weile andauern!

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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