Google und Facebook genutzt um falsche Rechnungen zu erstellen

Ein Täter aus Litauen reichte dafür aus

Google und Facebook haben gelitten, wie auch viele andere Firmen. Ein Mann aus Litauen wurde im März 2017 verhaftet, weil er auf jeden Fall gefälschte Rechnungen in Umlauf brachte. Damals war noch nicht klar, welche Firmen wirklich alle betroffen waren. Dies ist jetzt anders.

Der Täter aus Litauen hat gefälschte Rechnungen verschickt, betreffend Computerteile. Eine bestehende Verbindung mit einem asiatischen Lieferanten hat dabei wohl geholfen. Zwischen 2013 und 2015 hat der Täter mehrere Firmen für sein Vorhaben missbraucht, darunter auch Google und Facebook. Beide hatten Kontakte zu dem asiatischen Hersteller und genau deshalb konnte der Täter rund 100 Millionen Dollar nur mit diesem beiden Unternehmen ergaunern können. Er hat einfach Mailadressen, Stempel und Rechnungen gefälscht und so das Geld ergaunert. Fortune hat sich mit dem Fall beschäftigt und erst vor kurzem herausgefunden, dass die Opfer Facebook und Google waren, wahrscheinlich auch noch andere, aber das ist bisher nicht belegt. Google und Facebook hingegen gaben bekannt, dass Sie zu den Opfern zählen. Der Betrüger habe die Buchhaltungsabteilung dazu bewegt, Überweisungen vorzunehmen die in Millionen Dollar Höhe lagen. Bevor man den Betrug bemerkte, sind schon 100 Millionen Dollar von beiden Seiten überwiesen worden. Der Täter hat das Geld bei mehreren Banken in Osteuropa eingezahlt und lässt durch seinen Anwalt seine Schuld bestreiten. Die Auslieferung in die USA soll ebenso verhindert werden. Der gegnerische Anwalt teilte mit, dass seinem Mandanten dort kein faires Gerichtsverfahren zu Teil werden würde.

Google und Facebook haben das Geld fast wieder ganz zurück erhalten, so teilten Sie es Fortune mit. Die Behörden selbst gaben dazu bekannt, dass Ihnen natürlich fast täglich Kriminelle ins Netz gehen würden. Aber so einen großen Fall gab es bisher noch nicht.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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