Facebook hat Seite von Pegida gesperrt

Facebook zeigt, dass nicht alles geduldet wird

Hassbotschaften, darum soll es gegangen sein. Facebook sperrt nicht einfach so Seiten, sondern hat immer einen Grund, wie auch bei Pegida. Immer mehr Hassbotschaften sollen aufgetaucht sein und genau deshalb wurde die Seite dauerhaft gesperrt. Auch wenn die Seite ganze 200.000 Likes hatte, hat Facebook klar gehandelt und die offizielle Seite gesperrt.

Islam- und fremdenfeindlich war die Seite und es wurden immer mehr Hassbotschaften verbreitet. Dass es auch anders geht, zeigt eine neue Pegida-Seite, die aber wohl nicht dem Betreiber Bachmann gehört. Denn der neue Betreiber hat bekanntgegeben, dass besser er online ist als Bachmann.

Auch eine gute Art, es anders zu machen. Was natürlich nicht heißt, dass Lutz Bachmann sich davon abhalten lassen wird, weiterhin irgendwie aktiv zu sein. Aber erst einmal ist er bei Facebook nicht mehr ganz so aktiv. E hat zwar auch wieder eine neue Seite ins Leben gerufen und hat auch jetzt schon wieder 20.000 Likes. Pagida hat auch schon auf die Sperrung reagiert und gab bekannt, dass Heiko Maas Schuld sei, dass Facebook reagiert hat. Dies kann schon stimmen und irgendwie ist es auch gut so, dass der SPD Politiker aufpasst. Er soll Facebook auf die Seite aufmerksam gemacht haben und die Schließung gefordert haben. Ob dem so ist, werden wir nicht unbedingt erfahren. Aber da er gegen Hetze im Internet ist, kann es stimmen. Die neue Seite, die es bei Facebook gibt ist keine Bewegung, sondern eine Bildungswebseite, so wurde es bekannt gegeben. Für alle User, die es noch nicht wussten, im Grunde heißt Pegida „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. So wird es auch in einem Infokasten auf der jetzigen Bildungsseite vermerkt.

Was nun weiterhin passiert, was die alte Seite an Likes bekommt, die nun einen neuen Besitzer hat, um eben Pegida irgendwie zu schützen. Oder was die neue Seite von Lutz Bachmann bewirken wird, man muss es abwarten. Facebook hat auf jeden Fall nicht zum ersten Mal gehandelt und wird es auch nicht zum letzten Mal getan haben. So neu ist es nicht, dass Seiten wo gehetzt wird, geschlossen werden. Facebook muss reagieren, ob nun ein Politiker oder ein ganz normaler Bürger eine Seite meldet. Und das ist eigentlich das Wichtigste, man kann sich auf Facebook wohlfühlen, weil nun mal auf bestimmte Sachen geachtet wird!

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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