Europol greift im Internet durch

Grenzüberschreitende Aktionen sorgen für das Ende der Markenpiraterie

Operation in Our Sites ist ein schöner Deckname. Diesen nutzt derzeit Europol, um sich endlich durchzusetzen und die digitale Markenpiraterie in den Griff zu bekommen. Schon jetzt wurden tausende von Webseiten geschlossen.

Es wird Zeit könnte man sagen, aber besser spät als nie. Europol greift nun durch und hat schon über 4.500 Webseiten geschlossen. Erschreckend, denn all diese Webseiten hatte mit der Markenpiraterie zu tun. Auf diesen Internetpräsenzen wurden gefakte Markenprodukte verkauft. Sogar die europäische Polizeibehörde hat sich dazu geäußert und die umfassende Aktion bekannt gegeben. Es ist schön, das endlich mal richtig durchgegriffen wurde. Auch im letzten Jahr gab es die verdeckte Aktion, aber Insider gaben bekannt, dass es da noch lange nicht so viele Webseiten wie dieses Jahr waren. Aber man kann stolz sein auf ein solches Ergebnis, was nur möglich war, weil alle Behörden gut zusammengearbeitet haben. Der Direktor von Europol gab bekannt, dass er sich wünscht, das Internet sicherer zu machen. Die User sollen sicher einkaufen können. 27 Länder sollen an der Markenpiraterie beteiligt gewesen sein, es wurden 3.500 Gegenstände sichergestellt. Es wurden viele gefälschte Marken gefunden und 12 Leute wurden verhaftet. Dies klingt wenig, aber oft steckt hinter mehreren Webseiten und den gefälschten Marken auch nur eine Person. Außerdem gehen die Arbeiten von Europol weiter und die Fälscher werden nicht mehr so gute Chancen haben.

Leider muss man heute sehr gut aufpassen, sogar die sozialen Netzwerke werden genutzt, um gefälschte Waren zu verkaufen. Ob nun Sportkleidung von Nike, Adidas oder Puma. Ob Körperpflegeprodukte gefälscht und angeblich von den besten Marken. Auch Elektronikartikel wurden gefälscht und an die Leute gebracht. Die Fälscher kennen keine Grenzen und finden leider auch immer Abnehmer, diese sind in den meisten Fällen absolut ahnungslos und sind sich sicher, die korrekten Markenprodukte gekauft zu haben. Die Fälscher gehen mittlerweile gerne über die sozialen Netzwerke, denn dort gibt es die meisten User. Warum versuchen, eine Kleinanzeige zu schalten, wenn man mit einem Post bei Facebook oder Instagram doch so viel weiter kommt und so viele Menschen ansprechen kann? Man sollte immer vorsichtig sein, wenn man als Käufer etwas von privaten Personen kauft. Betrug hat leider zugenommen, aber man kann wohl behaupten, dass wir auf einen guten Weg sind und die Fälscher immer schlechtere Karten haben.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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