Swisscows aus der Schweiz hat Großes vor

Die Schweizer Suchmaschine Swisscows ist manchen Menschen ein Begriff und nun möchte diese ein Projekt für die Welt starten. Erfunden werden soll die sicherste Mail der Welt und dafür werden derzeit Spendengelder gesammelt. Man braucht für das Vorhaben 500.000 Franken und dann kann das große Projekt gestartet werden.

Die Swisscom ist in Deutschland als Hulbee bekannt und möchte nun laut einer Pressemitteilung die sicherste Mail überhaupt entwickeln. Die Entwickler möchten die besten Technologien im Sicherheitsumfeld für ihre Idee einsetzen und es soll ein Rechenzentrum in der Schweiz entstehen. Neben der Pressemitteilung gibt es auch auf der Webseite eine Ankündigung, laut der man die sicherste Mail entwickeln möchte. Man stehe kurz davor und brauche ein wenig Unterstützung, daher auch der Spendenaufruf. Somit soll dann aber ein Mail-Dienst entstehen, bei dem nur die Leute die Mail lesen, denen es auch zusteht, nämlich die Empfänger. Die Zeiten, wo Google und Co. die Mails ebenfalls lesen könnten und wo man viel Werbung geschickt bekommt, sollen vorbei sein. Endlich soll die Mail wieder das werden, was sie mal ganz zu Beginn war, eine Angelegenheit zwischen Sender und Empfänger. Unbefugte sollen kein Recht mehr bekommen und keine Mail mehr mitlesen können. Auch die Suchmaschine von Swisscom trägt sich durch Spenden und nicht durch die Werbung. Das ist ein guter Anfang und zeigt, woran der Hullbe AG gelegen ist. Die Suchmaschine besteht schon seit dem Jahre 2014 und ist sehr beliebt. Sich durch Spendenaktionen auf dem Markt zu halten, ist nicht neu, selbst Wikipedia und Mozilla sind dafür bekannt.

Der Gründer hat aber mehr vor. Andreas Wiebe möchte nun den sicheren Mail-Dienst ins Leben rufen und damit seinen Usern etwas Einzigartiges bieten. Hier würden sich die Spenden natürlich sehr lohnen, denn viele Menschen stört es, dass man laufend Werbung bekommt und das man eben auch weiß, dass Mails nicht so sicher sind, wie sie sollten. Schon die Suchmaschine ist sehr sicher, was ja für sich spricht. Es werden keine Daten von den Usern gespeichert und das Gleiche möchte man nun mit dem Mail-Dienst erreichen. Dieser würde sich garantiert durchsetzen, aber erst einmal muss das Unternehmen auch so viele Spenden erhalten, um an dem Projekt arbeiten zu können. Man darf gespannt sein, dass Ganze wird sicherlich noch einige Jahre dauern, aber man kann sich durchaus vorstellen, dass es sich durchsetzen kann.

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance