Das dezentrale Domainsystem wagt einen zweiten Versuch

Anfangs verschob sich der Start, aber jetzt sieht es gut aus

Der Ethereum Name Service, kurz ENS, ist ein dezentrales Domain-System der Ethereun Foundaton. Es sollte im März schon starten, aber da zwei Bugs gefunden wurden, die als kritisch eingestuft wurden, konnte der Start nicht ausgeführt werden. Nun aber kann der zweite Versuch für den Start versucht werden.

 

Im März, nachdem die kritischen Bugs gefunden wurden, mussten die Fehler natürlich erst einmal ausgemerzt werden. Dafür wurde ein Bounty Programm eingesetzt, ebenso ein Sicherheits-Audit. Die Fehler wurden gefunden und nun erhofft man sich, dass alles glatt läuft. So könnten die neuen Nutzer ihre Domains sicher registrieren.

Manche Leute mögen sich fragen, warum ein Name-Service überhaupt von Nöten ist. Die Antwort aber, liegt im Grunde auf der Hand. Denn immerhin sind hexadezimale Adressen enorm lang. Somit muss man sich bemühen, diese richtig einzugeben. Schon lange ist klar, dass dieses nicht gerade benutzerfreundlich ist und anders laufen muss. Denn bei so langen Adressen ist ein Fehler schnell gemacht. Vor allem könnte man Geld fälschlicherweise an die falsche Adresse senden, was natürlich vermieden werden muss. Ein lesbarer Name wird genau dieses ändern. Man bekommt mehr Sicherheit geboten.

Das ENS hat die Aufgabe viele Dienste zu vereinfachen. Nutzer Domainnamen sollen leichter registriert werden können, dadurch wird auch aufgezeigt, welche Subdomains möglich wären und mehr. Man kann es sich wie ein Adressbuch vorstellen. Man darf hoffen, dass nun bei diesem Versuch wirklich alles gut geht.

 

Autor: Kerstin Münchehofe, Redaktion Domainalliance

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